Tipps für deinen ersten Termin bei mir

 

Du möchtest wissen, wie du dein Pferd optimal auf die erste osteopathische Behandlung vorbereitest? Hier erfährst du, was du vor, während und nach dem Termin beachten solltest – damit dein Pferd bestmöglich profitieren kann.

 

1. Vorbereitung auf den ersten Termin

 

Bitte achte darauf, dass dein Pferd sauber und trocken ist. Nur so kann ich Muskulatur, Haltung und Bewegungen genau beurteilen. Der Termin sollte nicht am selben Tag wie ein Hufschmiedbesuch stattfinden. Auch sollte dein Pferd vorher nicht gearbeitet oder sediert werden, damit ich ein unverfälschtes Bild erhalte.

 

Vermeide große Futtermengen vor der Behandlung, da ein voller Magen die Beweglichkeit beeinflussen kann. Eine ruhige Umgebung ist ideal – sie hilft deinem Pferd, sich zu entspannen. Nach dem Termin solltest du deinem Pferd ein bis drei Tage Pause gönnen oder es nur leicht bewegen. Ich gebe dir dazu individuelle Empfehlungen.

 

2. Anamnese – das erste Gespräch

Das Erstgespräch findet in der Regel direkt vor Ort statt. Es dient als Grundlage für eine erfolgreiche Pferdeosteopathie. Ich stelle Fragen zu Haltung, Fütterung, Training, Hufbearbeitung, Ausrüstung und möglichen Vorerkrankungen. Auch frühere Verletzungen, Operationen oder Zahnarztbesuche spielen eine wichtige Rolle.

 

Je mehr ich über dein Pferd weiß, desto gezielter kann ich Ursachen erkennen und individuell helfen. Eine gute Anamnese ist die Basis für langfristige Gesundheit.

 

3. Gangbildanalyse

Nach dem Gespräch beobachte ich dein Pferd in der Bewegung. Ich achte auf Takt, Losgelassenheit, Stellung, Biegung und eventuelle Schonhaltungen. Auch kleine Taktunreinheiten, Stolpern oder asymmetrische Belastungen liefern wichtige Hinweise auf Verspannungen oder Blockaden.

 

Diese Analyse hilft mir, Probleme frühzeitig zu erkennen – bevor sie zu gesundheitlichen Einschränkungen werden.

 

4. Manuelle Untersuchung

Mit geschulten Händen taste ich dein Pferd systematisch ab. So erkenne ich Muskelverspannungen, verklebte Faszien, Bewegungseinschränkungen der Gelenke oder Temperaturunterschiede. Ich arbeite ruhig und achtsam, beobachte die Reaktionen deines Pferdes und stimme die Behandlung darauf ab.

 

Tasten, fühlen und verstehen – das ist kein esoterischer Ansatz, sondern eine bewährte Methode, um frühzeitig funktionelle Störungen zu erkennen und ganzheitlich zu behandeln.

 

5. Die Behandlung

In der osteopathischen Behandlung steht die Wiederherstellung der natürlichen Beweglichkeit im Mittelpunkt. Mit sanften, gezielten Techniken löse ich Blockaden, entspanne die Muskulatur und verbessere die Balance. Dabei arbeite ich ausschließlich mit den Händen und wähle die Methode individuell nach Befund aus.

Oft zeigt sich bereits nach der ersten Behandlung mehr Losgelassenheit und Lebensfreude. Pferdeosteopathie wirkt sowohl präventiv als auch unterstützend bei bestehenden Problemen.

 

6. Nach der Behandlung

Nach der Therapie ist Ruhe besonders wichtig. Gönne deinem Pferd zwei bis drei Tage Pause und sorge für ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Frisches Wasser und eine ruhige Umgebung fördern die Regeneration.

Reaktionen wie Müdigkeit, Muskelkater oder Entspannung sind normal. Sie zeigen, dass sich der Körper neu organisiert. Bei auffälligen Veränderungen melde dich bitte bei mir.

 

7. Regelmäßigkeit und Zusammenarbeit

Eine einmalige Behandlung ist selten ausreichend. Der Körper braucht Zeit und Wiederholung, um sich neu auszurichten. Regelmäßige osteopathische Termine – etwa alle drei bis sechs Monate – helfen, Fehlbelastungen vorzubeugen und die Leistungsbereitschaft zu fördern.

Der größte Erfolg entsteht durch Teamarbeit zwischen Tierarzt, Hufschmied, Trainer und Besitzer. Nur gemeinsam können wir die Gesundheit deines Pferdes langfristig erhalten.

 

Fazit

Ein losgelassenes Pferd ist nicht nur beweglicher, sondern auch glücklicher. Gesundheit beginnt mit Vertrauen, Berührung und dem Blick für das Ganze.
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Ihre Perde-Osteopathin aus Kassel Steffi Bartsch